Ein nachhaltiges Gebäude mit Zukunftspotenzial
Am 28. Juni hat das Preisgericht des Gestaltungswettbewerbs für den Bau des Brainergy Hub-Gebäudes erstmals getagt. Im Brückenkopfpark in Jülich diskutierten die Jurorinnen und Juroren einen ganzen Tag lang, um aus den eingereichten Vorschlägen die acht besten Entwürfe auszuwählen. Zum Juryvorsitzenden wurde der renommierte Architekt Heiner Farwick gewählt. „Wichtig war neben dem städtebaulichen, dem architektonischen und dem landschaftsplanerischen Konzept insbesondere das Thema der Nachhaltigkeit, also die Frage, wie das Gebäude auf die Anforderungen des Klimaschutzes reagiert,“ erklärte Farwick nach Ende der Beratungen. Die Arbeit des Preisgerichts wird durch das Urteil einer Sachjury ergänzt. Sie besteht aus den Bürgermeistern der drei Trägergemeinden Jülich, Titz und Niederzier sowie Brainergy Park-Geschäftsführer Frank Drewes und Martin Schulz, dem Baudezernenten der Stadt Jülich.
Eine Landmarke für den Brainergy Park Jülich
Der Brainergy Hub wird als architektonische Landmarke im Zentrum des Brainergy Village entstehen. Der Bau wird bis zum Jahr 2026 fertiggestellt werden. Dafür steht ein Budget von knapp 23,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Hohe Rücklaufquote, vielfältige Entwürfe
Insgesamt 25 Planungsteams hatten sich beworben oder waren aufgefordert worden, erste Entwürfe einzureichen – 23 Planungsteams nahmen dann an der ersten Runde des Gestaltungswettbewerbs teil. Die eingereichten Entwürfe zeigten eine große Bandbreite an Varianten für die Gestaltung des Brainergy Hubs: „Das ist für den Auslober sehr erfreulich“, so Heiner Farwick: „Damit hat er unter Beweis gestellt: Es lohnt sich, den Wettbewerb zu machen.“
Die acht ausgewählten Planungsteams haben nun bis Anfang September Zeit, um ihre Pläne genauer auszuarbeiten. Danach werden die Entwürfe bis zum Preisgericht am 4. Oktober geprüft.
Sehen Sie hier das ganze Statement des Juryvorsitzenden Heiner Farwick:
https://youtu.be/q4ZMUPxDE8w
(29.06.2021)