Dem Brainergy Park Jülich ist es gelungen, fünf namhafte Forschungsinstitutionen an sich zu binden: Die Fachhochschule Aachen, das Forschungszentrum Jülich, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die RWTH Aachen sowie die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG).
Fünf Forschungsinstitutionen bekunden konkretes Interesse
Dem Brainergy Park Jülich ist es gelungen, fünf namhafte Forschungsinstitutionen an sich zu binden: Die Fachhochschule Aachen, das Forschungszentrum Jülich, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die RWTH Aachen sowie die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG). Alle fünf Forschungspartner haben in einem Eckpunktepapier, einem sogenannten „Letter of Intent“, verabredet, dass sie einen Technologietransfer im Brainergy Park Jülich umsetzen wollen. Konkret geht es darum, wissenschaftliche Forschungsergebnisse in eine wirtschaftliche Verwertung zu überführen.
Die Ansiedlung erfolgt in mehreren Schritten
Das Ziel der fünf Forschungsinstitutionen und des Brainergy Parks ist es, auf einem zentral gelegenen Areal im Brainergy Park, dem sogenannten Brainergy Village, ein dauerhaftes Reallabor für neue Entwicklungen im Bereich Energie, Digitalisierung, Umwelttechnik und Bioökonomie zu errichten. Der Brainergy Park wird dieses Areal zunächst in Bezug auf die Infrastruktur erschließen. Im zweiten Schritt werden dort mobile Labor- und Büroeinheiten aufgestellt, um zeitnah mit transfer- und industrienahen Entwicklungsarbeiten zu beginnen. Im dritten Schritt sollen die festen Bürogebäude und Hallen entstehen, für welche ein längerer Planungsvorlauf erforderlich ist.
Eine Win-Win-Situation für beide Seiten
Von der Vereinbarung profitieren beide Seiten: Die Forschungsinstitutionen werden aus den laufenden Strukturwandelprogrammen Fördermittel für Forschungsprojekte im Bereich Energie, Digitalisierung, Umwelttechnik und Bioökonomie beantragen. Für die Umsetzung dieser Projekte benötigen sie einen Ort, an dem die nötige Infrastruktur bereits vorhanden und ein zügiger Projektstart möglich ist. Der Brainergy Park verfügt über die passenden Flächen, auf denen sehr schnell bauliche Maßnahmen beginnen können. „Wir freuen uns sehr, denn dieser „Letter of Intent“ ist eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft. Die hohe Fachkompetenz und die weltweite Reputation unserer Forschungspartner bringen uns dem Ziel ein großes Stück näher, aus dem Brainergy Park einen Gewerbepark der Energiewende und des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier mit überregionalem Leuchtturmcharakter zu machen“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Bernhard Hoffschmidt, Geschäftsführer des Brainergy Park Jülich.
Neue und nachhaltige Arbeitsplätze
Mit dem Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die wirtschaftliche Verwertung ist das Engagement der Kooperationspartner aber noch nicht erschöpft. „Die Forschungspartner haben ein großes Interesse an der Mitgestaltung des Brainergy Parks. Sie beabsichtigen, sich aktiv in die Weiterentwicklung einzubringen“, heißt es in der Vereinbarung. Der Brainergy Park wird von den Partnern als ein forschungsgestütztes Langzeitprojekt gesehen, in dem sie sich dauerhaft engagieren wollen. Damit soll auch die Basis für neue und nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden.
(26.08.2021)